Alexandre Lenoire i jego Musée des Antiquités et Monuments Français

dc.contributor.authorBiałonowska, Magdalena
dc.date.accessioned2023-08-02T09:50:59Z
dc.date.available2023-08-02T09:50:59Z
dc.date.issued2007
dc.description.abstractDie letzten beiden Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts zeichneten sich durch eine Entwicklung der Mediävistik aus, d.h. zahlreicher Untersuchungen zum Thema der Geschichte des Interesses am Mittelalter. In diesem Zusammenhang lohnt es sich, die Geschichte des Musée des Antiquités et Monuments Francais sowie die Silhouette seines Gründers Alexandre Lenoir auf dem Hintergrund des Interesses an der mittelalterlichen Kultur in der zweiten Hälfte des 18. und im 19. Jahrhundert in Frankreich zu erwähnen. Der französische Museologe, Schriftsteller und Archäologe Alexandre Lenoir (1761-1839) gründete 1796 das Musée des Monuments Francais in Paris, in dem er die vor dem revolutionären Vandalismus geretteten Objekte ausstellte. Ein Viertel von ihnen stammten aus der Zeit des Mittelalters. Das war das erste Museum, welches Werke der vorher völlig verkannten mittelalterlichen Kunst ausstellte. Zweifellos hat diese Institution eine bedeutsame Rolle bei der Weckung und Entwicklung des Interesses an der Kultur des Mittelalters und ihrer Erforschung gespielt. Außerdem kam dort zum ersten Mal eine Ausstellung in chronologischer Ordnung zur Anwendung, was damals ein völliges Novum darstellte, deren Autor A. Lenoir selbst war. Im Musée des Monuments Francais wurden ausschließlich Werke der französischen Kunst ausgestellt. In diesem Sinne trug es zur Weckung des national-historischen Bewusstseins in Frankreich bei und bildete einen Gegensatz zum Musée du Louvre, das einen gesamteuropäischen und universalen Charakter besaß. Das Wirken von A. Lenoir und seines Musée des Monuments Francais weckte von Anfang an ein starkes Interesse. Zu seinen Befürwortern gehörten u.a. F. Guizot, G. P. de Barante, A. Thierry, J. Michelet, F. Arago und L. Courajod. Dagegen traten als Gegner u.a. A. Quatremčre de Quincy, F. Chateaubriand, L. P. Deseine und E. Viollet-le-Duc in Erscheinung. Die scharfe Kritik an A. Lenoirs Wirken führte1816 zur Schließung des Musée des Monuments Francais. Obwohl das Musée des Monuments Francais nur 20 Jahre lang existierte, beeinfl usste es die Entwicklung der im 19. Jahrhundert entstehenden Kunstmuseen sowie die Gestalt der Privatsammlungen. Die wichtigste davon war die Kollektion von A. du Sommerand, die 1843 zum Musée des Thermes et de l´Hotel de Cluny umgestaltet wurde (kurz Musée de Cluny genannt), welches als der natürliche Erbe des Museums von A. Lenoir galt.
dc.identifier.citation"Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne", 2007, T. 88, s. 5-19
dc.identifier.doi10.31743/abmk.10112
dc.identifier.issn0518-3766
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.12153/5346
dc.language.isopl
dc.publisherWydawnictwo KUL
dc.rightsAttribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 Internationalen
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
dc.subjectśredniwiecze
dc.subjectrewolucja francuska
dc.subjectXVIII wiek
dc.subjectMiddle Ages
dc.subjectthe French Revolution
dc.subject18th century
dc.titleAlexandre Lenoire i jego Musée des Antiquités et Monuments Français
dc.typeinfo:eu-repo/semantics/article
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