Epikleza - czy tylko modlitwa do Ojca o zesłanie Ducha Świętego? Pojęcie epiklezy w pismach Odo Casela OSB
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Date
2006
Authors
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Publisher
Towarzystwo Naukowe KUL, Katolicki Uniwersytet Lubelski Jana Pawła II
Abstract
Pojęcie „epikleza” zadomowiło się na dobre w posoborowej rzymskiej liturgii. Dostrzeżenie roli i miejsca Ducha Świętego w liturgii było otwarciem się na dialog ekumeniczny, ale również odkryciem doświadczenia Kościoła w jego historii. W dobie przedsoborowej odnowy liturgicznej zadawano pytanie, czy liturgia rzymska znała epiklezę oraz jak należy rozumieć to pojęcie. Jednym z prekursorów ruchu liturgicznego, który zajął się tym zagadnieniem, był mnich benedyktyński z opactwa Maria Laach, Odo Casel, twórca tzw. teologii misteriów. Celem niniejszego artykułu jest przybliżenie myśli tego autora na temat pojęcia epiklezy, jak też jej obecności w Kanonie rzymskim. Odo Casel w przeprowadzonych badaniach z zakresu historii liturgii wielokrotnie wskazywał na fakt występowania epiklezy w najstarszych anaforach chrześcijańskich. Rozumienie tego pojęcia oparł na badaniach biblijnych, tradycji starochrześcijańskiej oraz analogiach do kultów pogańskich. Ten ostatni rys należy uznać za szczególnie ważny punkt odniesienia jego refleksji teologicznej.
Odo Casel OSB war einer der Hauptreprasentanten der Liturgischen Bewegung, welcher sich in seiner Tatigkeit mit dem Begriff Epiklese beschaftigte, In seinen Forschungen aus dem Gebiet der Geschichte der Liturgie lenkte er die Aufmerksamkeit auf diesen Begriff in der Bibel, in der altesten christlichen Anaphoras und den heidnischen Kulten, Casel stellte die These, dass Epiklese im Christentum nicht nur die Nennung des Heiligen Geistes sondern aueh die Nennung der Dreifaltigkeit betrifft, dessen die Konsequenz gilt in ihrer Gegenwart. Ais Beispiel erwahnt er die Allerheiligenlitanei, jedes Gebet, aber auch den Exorzismus ais „negative Epiklese". In Bezug auf die Heilige Messe vertritt Casel die Anschauung, dass der Rómische Kanon vom Anfang an eine Epiklese der Trinitat iiber Brot und Wein war (dazu kann eine Herabrufung des Logos oder des Heiligen Geistes auf die Elemente treten). Diese Messepiklese war im 4. Jahrhundert nocb durchaus lebendig. Vom 4. Jahrhundert an entwickelte sich im Orient die neue Epiklese ais Bitte um den Heiligen Geist (Casel fasst diese Epiklese in seinen Schriften in Anfiihrungszeichen). Casel beruft sich auf die altesten Messkanons (Euchologion des Serapion von Thmuis, Papyrus von Der-Balyzeh, Die Apostolische Konstitutionen, Traditio Apostolicd) und auf die Schriften der Kirchenvater (Justin, Irenaus, Clemens von Alexandrien, Origenes, Tertullian, Cyrill von Jerusalem, Basilius, Gregor von Nazianz, Gregor der Grosse, Johannes Chrysostomus u.a.). Der Benediktiner aus Maria Laach stellt gleichzeitig fest, dass die Epiklese in der Messe von Anfang an der naheren Bestimmung durch die Einsetzungsworte bedarf, indem der Kanon die Gesamtheit bildet. Der Mangel der Orientepiklese in der rómischen Liturgie ist kein geschichtlicher Fehler, denn der Messkanon bleibt selbst Epiklese ais die Nennung des Dreieinigen Gottes. Nach seiner Anschauung in der rómischen Liturgie sind drei Begriffe ganz dicht zusammengebunden: Mysterium, Epiklese und Epiphanie.
Odo Casel OSB war einer der Hauptreprasentanten der Liturgischen Bewegung, welcher sich in seiner Tatigkeit mit dem Begriff Epiklese beschaftigte, In seinen Forschungen aus dem Gebiet der Geschichte der Liturgie lenkte er die Aufmerksamkeit auf diesen Begriff in der Bibel, in der altesten christlichen Anaphoras und den heidnischen Kulten, Casel stellte die These, dass Epiklese im Christentum nicht nur die Nennung des Heiligen Geistes sondern aueh die Nennung der Dreifaltigkeit betrifft, dessen die Konsequenz gilt in ihrer Gegenwart. Ais Beispiel erwahnt er die Allerheiligenlitanei, jedes Gebet, aber auch den Exorzismus ais „negative Epiklese". In Bezug auf die Heilige Messe vertritt Casel die Anschauung, dass der Rómische Kanon vom Anfang an eine Epiklese der Trinitat iiber Brot und Wein war (dazu kann eine Herabrufung des Logos oder des Heiligen Geistes auf die Elemente treten). Diese Messepiklese war im 4. Jahrhundert nocb durchaus lebendig. Vom 4. Jahrhundert an entwickelte sich im Orient die neue Epiklese ais Bitte um den Heiligen Geist (Casel fasst diese Epiklese in seinen Schriften in Anfiihrungszeichen). Casel beruft sich auf die altesten Messkanons (Euchologion des Serapion von Thmuis, Papyrus von Der-Balyzeh, Die Apostolische Konstitutionen, Traditio Apostolicd) und auf die Schriften der Kirchenvater (Justin, Irenaus, Clemens von Alexandrien, Origenes, Tertullian, Cyrill von Jerusalem, Basilius, Gregor von Nazianz, Gregor der Grosse, Johannes Chrysostomus u.a.). Der Benediktiner aus Maria Laach stellt gleichzeitig fest, dass die Epiklese in der Messe von Anfang an der naheren Bestimmung durch die Einsetzungsworte bedarf, indem der Kanon die Gesamtheit bildet. Der Mangel der Orientepiklese in der rómischen Liturgie ist kein geschichtlicher Fehler, denn der Messkanon bleibt selbst Epiklese ais die Nennung des Dreieinigen Gottes. Nach seiner Anschauung in der rómischen Liturgie sind drei Begriffe ganz dicht zusammengebunden: Mysterium, Epiklese und Epiphanie.
Description
Historia liturgii
Keywords
epikleza, Kanon Rzymski, Msza święta, anakleza, epifania, teofania, Epiklese, Rómische Kanon, Heilige Messe, Anaklesis, Epiphanie, Theophanie epiclesis, Roman Canon, Holy Mass, anaclesis, epiphany, theophany
Citation
"Roczniki Teologiczne", 2006, T. 53, z. 8, s. 325-347