Średniowieczne lekcjonarze w zbiorach wawelskich

dc.contributor.authorFedorowicz, Szymon
dc.date.accessioned2023-08-04T10:50:46Z
dc.date.available2023-08-04T10:50:46Z
dc.date.issued2008
dc.description.abstractIn den Beständen des Archivs und der Bibliothek des Krakauer Domkapitels werden drei mittelalterliche Lektionare aufbewahrt, die die lateinischen Texte der Lesungen enthielten, die zur Rezitation oder zum Singen während der Messliturgie vorgesehen waren. Und obwohl sie einander im Inhalt naturgemäß sehr ähneln, unterscheiden sie sich dennoch durch individuelle Züge, die in Bezug auf die schließlich unverwechselbaren Handschriftencodizes verständlich sind. Die Charakteristik und die Verschiedenheiten aller drei Bücher stellen wir getrennt vor, während ihr sachlicher Inhalt in einer allgemeinen Zusammenstellung abgehandelt wird. Die Manuskripte entstanden durch Benutzung eines bestimmten Schreibmaterials, man bediente sich der damaligen Buchbindetechnik, befolgte die geltenden redaktionellen und handwerklichen Prinzipien und führte künstlerische Elemente hinzu. Alle hier genannten Stufen der Codexherstellung zeigen – nach einer detaillierten Analyse – trotz des sachlich gleichen Inhalts die Unverwechselbarkeit jedes einzelnen Exemplars, seine Spezifik und Originalität. Jedes der hier besprochenen Lektionare entstand zu einem völlig anderen Zeitpunkt: eines im 12. Jahrhundert, das zweite im 14. Jahrhundert und das dritte im Jahre 1500. Aber wahrscheinlich wurden alle drei am selben Ort hergestellt, und zwar in Krakau. Darauf verweisen zahlreiche kleinere Ähnlichkeiten redaktioneller Natur, auch wenn dies selbstverständlich keinen vollständigen Beweis darstellt. Beim Betrachten dieser Bücher kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die jeweiligen Schreiber die schon früher von ihren Vorgängern angefertigten Werke zur Hand hatten. Manchmal verübten sie dieselben Fehler, notierten in den Rubriken dieselben Bemerkungen in Bezug auf dieselben Texte oder dieselben liturgischen Tage. Vieles besagen auch die Zusammenstellungen der Lesungen, die sich – in den erhaltenen Teilen jedenfalls – fast völlig decken, was gewiss nicht denkbar gewesen wäre, wenn diese Handschriften völlig woanders entstanden wären. Ihre gegenseitige Abhängigkeit scheint außer Zweifel zu stehen, auch wenn sie charakteristische Besonderheiten besitzen, die jeweils von der Epoche geprägt sind, in der sie hergestellt wurden.
dc.identifier.citation"Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne", 2008, T. 89, s. 195-224
dc.identifier.doi10.31743/abmk.10142
dc.identifier.issn0518-3766
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.12153/5397
dc.language.isopl
dc.publisherWydawnictwo KUL
dc.rightsAttribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 Internationalen
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
dc.subjectśredniowiecze
dc.subjectWawel
dc.subjectKraków
dc.subjectarchiwum
dc.subjectbiblioteka
dc.subjectzbiory
dc.subjectMiddle Ages
dc.subjectKrakow
dc.subjectarchive
dc.subjectlibrary
dc.subjectrepertory
dc.titleŚredniowieczne lekcjonarze w zbiorach wawelskich
dc.title.alternativeMittelalterliche Lektionare in den Sammlungen der Wawelburg
dc.typeinfo:eu-repo/semantics/article
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