Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne, 2007, T. 88
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- ItemCzasopisma w służbie dzieciom(Wydawnictwo KUL, 2007) Kwaśniewska-Powroźnik, JoannaDer vorliegende Artikel zeigt die Geburt der polnischen Kinderzeitschriften, und es werden die bis zum Novemberaufstand von 1830 erschienenen Titel besprochen. Die Anfänge der polnischen Zeitschriften für Kinder liegen in den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts, als periodische Publikationen als ein vorzügliches Werkzeug im Prozess der Bildung und Erziehung der jungen Generation Anerkennung fanden. Die Autorin und Herausgeberin der ersten Kinderzeitschrift war Klementyna Tańska, die ihre „Rorzywki dla Dzieci” („Zerstreuungen für Kinder”) an die jungen Leser adressierte. Diese Zeitschrift erschien von 1824 bis 1828 und erlebte insgesamt 60 Nummern. Weitergeführt wurde das Werk von Klementyna Tańska dann von Ignacy Kajetan Chrzanowski, der mit Hilfe von Stanisław Jachowicz 1829 mit der Herausgabe des „Tygodnik dla Dzieci” („Wochenblatt für Kinder”) begann. Diese Zeitschrift erschien ein Jahr lang und umfasste 48 Nummern. Das Jahr 1830 brachte den Kindern drei Titel: „Dziennik dla Dzieci” („Tageblatt für Kinder”), „Skarbiec dla Dzieci” („Schatzkammer für Kinder”) und „Ziemomysł. Pismo Czasowe dla Dzieci” („ Ziemomysł. Zeitschrift für Kinder”). „Dziennik dla Dzieci” wurde von Stanisław Jachowicz in Warschau herausgegeben. Ebenfalls in Warschau erschien „Ziemomysł” unter der Redaktion von Jan Kanty Chrucki. Die erste außerhalb Warschaus herausgegebene Kinderzeitschrift war „Skarbiec dla Dzieci” – sie wurde auf Initiative von Izabela Czartoryska in der Bibliotheksdruckerei in Puławy gedruckt. Die Repressionen der Teilungsbehörden nach der Niederschlagung des Novemberaufstandes hemmten die Entwicklung der an die jungen Leser gerichteten Zeitschriften. Klementyna Tańska versuchte, „Rozrywki dla Dzieci” zu reaktivieren, aber es gelang ihr lediglich, noch eine Nummer in Posen und zwei weitere in Paris herauszugeben. Im Königreich Polen (Kongresspolen) erschienen „Magazyn dla Dzieci” („Magazin für Kinder”) und „Zorza” („Morgenrot”) und in Galizien „Przyjaciel Dzieci” („Der Kinderfreund”).
- ItemRękopisy Georga Wilhelma von Raumera w Bibliotece Uniwersyteckiej KUL(Wydawnictwo KUL, 2007) Zezula, BarbaraDie in der Universitätsbibliothek der Katholischen Universität Lublin aufbewahrten Manuskripte des deutschen Archivars und Geschichtskenners Georg Wilhelm von Raumer (1800-1856) zählen ungefähr 45 Archiveinheiten. Sie stammen aus dem früheren Gut Langheinersdorf (heute Długie) in Niederschlesien. Diese Hinterlassenschaft enthält persönliche und Familiendokumente, Briefe und Korrespondenzen, Quellenexzerpte und Notizen, Hilfsmaterialien sowie kurze literarische, historische und wissenschaftliche Arbeiten des Schöpfers dieser Sammlung. Die Materialien werden in meiner Arbeit diesen Kriterien entsprechend präsentiert. Darunter befinden sich Exzerpte und Kopien von Originaldokumenten, die die älteste Geschichte der Mark Brandenburg und der Stadt Berlin sowie die in Raumers Lebenszeit fallende Herrschaftszeit der Könige Friedrich Wilhelm III. und Friedrich Wilhelm IV. betreffen. Kopien der Korrespondenz zwischen den wichtigsten Persönlichkeiten im preußischen Staat zeigen ihre Ansichten zum Thema der Beziehungen zu Österreich, Russland und Frankreich sowie zu innenpolitischen Themen, u.a. was die politische Ordnung des preußischen Staates und seine Verfassung, die Vertretung der Stände und die Bauernbefreiung anbelangt. Aus den von seinen nächsten Familienmitgliedern geschriebenen Briefen werden die realen Lebensbedingungen am Ende des 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ersichtlich. Ausschnitte aus deutschen Zeitungen, kleine literarische Werke der Familie von Raumer sowie Tagebücher und Erinnerungen stellen wertvolle Quellen für wissenschaftliche Forschungen dar.